24 Klosterstraße

 

Kapelle des Schwesternhauses der regulierten Augustiner Kanonissen. 1468 erbaut, später verändert. 1683 – 1848 Kapelle der katholischen Katharinen Gemeinde (ab 1842 Pfarrkirche). 1851 bis zur Zerstörung durch Unnaer Nationalsozialisten am 9.11.1938 jüdische Synagoge.

 

Ein Blick in die Geschichte

 

Das Gebäude auf der linken Seite ist die ehemalige Klosterkapelle. Deutlich zu erkennen der zugemauerte Eingang zur Kapelle.

 

Das Fenster in der ehemaligen Kapelle stammt noch aus der Zeit, als es Pfarrkirche bzw. Synagoge war. 1937 kaufte Heinrich Bresser sen. nicht nur die Druckerei Immenkamp an der heutigen Bahnhofstraße, sondern auch die alte Synagoge im Klosterviertel, um sie als Papierlager zu nutzen.

 

Die alte Kastanie in dem kleinen Garten von Klaus Naumann musste leider gefällt werden. Am linken Fachwerkhaus (ehem. Klosterscheune) noch gut zu erkennen, die Stelle, wo einst das Schaufenster der Metzgerei Weber eingebaut war.

 

Auf dem Bild rechts die Metzgerei Weber. Die Häuser auf der linken Seite alle noch verputzt. Im Hintergrund das mit Eternit-Platten verkleidete Haus, das zu einer Schreinerei (das dahinter im alten Stadtgraben stehende Fachwerkhaus) gehörte.

 

Der Zustand der Häuser um 1900 am Ende des Klosterwalls zur Einmündung in die Klosterstraße. Das Fachwerk ist noch nicht freigelegt.

 

Die aufwendige Restaurierung des einst mit Eternit-Platten verkleideten Hauses im Jahre 2008. Blickrichtung auch hier von der Klosterstraße.