(T)Raumfabrik Unna - Visionen für Generationen Niedrige Geburtenrate - Migration - hohe Lebenserwartung - neue Lust auf Stadt. Sind das die Schlagworte, die uns einfallen, wenn man einen Blick in Unnas Zukunft wagt? Genau diesen Blick hat das Projekt "(T)Raumfabrik Unna - Visionen für Generationen" gewagt . Sie setzte sich mit der Stärkung der Innenstadt West und mit den Herausforderungen des demografischen Wandels auseinander. Nach der Firmenphilosophie der (T)Raumfabrik Unna waren die Bürgerinnen und Bürger ihre eigenen Chefs. Sie bestand aus mehreren Abteilungen und lud vom 13. bis 31. Oktober 2007 zum mitmachen, mitdenken und mitfeiern ein! |
Generationenquintett
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Kaufen-in-Unna
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Die (T)Raumfabrik Unna
Visionen für Generationen wurde bei der Bewerbung um den diesjährigen Robert-Jungk-Preis als Träger des von der Deutschen Bank gestifteten Sonderpreises in der Kategorie "Hilfe zur Selbsthilfe" ausgezeichnet.
In sieben Abteilungen wurden insgesamt 12 Projekte angestoßen. Worum ging's im Einzelnen:
(T)Raumplanung - Räume unserer Zukunft
Im Vorfeld zum Aktionszeitraum fand eine Zukunftswerkstatt statt. Jung und Alt, Stadtplaner/-innen und Architekten entwarfen gemeinsam Modelle von Lebens- und Wohnwelten im Stadtquartier. Ein Ergebnis war der Wunsch nach einem Platz der Generationen im Quartier mit Aufenthaltsqualität und Rückzugsmöglichkeiten. Dieser Vorschlag wurde temporär auf einem innerstädtischen Parkplatz umgesetzt und kurzerhand zum "Betriebsgelände" erklärt, auf dem später unterschiedlichste Veranstaltungen stattfanden. Die Workshopergebnisse boten viel Raum für Diskussionen und weitere Anregungen der Anwohner/-innen. Die (T)Raumfabrik Unna reagierte kurzfristig und setzte gemeinsame nachbarschaftliche Reinigungsaktionen von Gassen und Bürgersteigen, Verschönerung durch Graffiti, das Aufstellen von Abfallbehältern und Hundetoiletten unbürokratisch um. Der Platz der Generationen, der teils als Garten, teils als Kinderspielecke und Graffitiwand angelegt wurde, blieb noch einige Zeit über den Aktionszeitraum hinaus als Signal für die Bürgerwünsche im Quartier bestehen.
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Lichtinstallation
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Lichtinstallation
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(T)Raumlicht - Neues Licht für unsere Stadt
Unna hat im Frühjahr 2007 für die historische Innenstadt einen Masterplan Licht entwickelt, der städtebauliche Zusammenhänge auch in der Dunkelheit sichtbar macht, Orientierung ermöglicht, hilft, Ängste abzubauen und eine unverwechselbare nächtliche Identität schafft. Das integrale Konzept aller vorhandenen Lichtquellen wurde unter Beteiligung von Hauseigentümern und Quartiersbewohnern erstmalig umgesetzt. Eine räumlich abgegrenzte kleine Situation wurde als Pilotprojekt sichtbar gemacht, um die positive Grundeinstellung der Bevölkerung und der Grundstückseigentümer zur Mitwirkung zu fördern. Der neue Sichtbezug zwischen Wegen und Straßen im Nachtbild konnte bei einem Lichtbummel erstmalig während des Betriebsfestes besichtigt werden.
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Einkaufs(T)Räume - Einkaufen wie übermorgen
Schon lange hat das Internet Einzug in das alltägliche Einkaufsleben gehalten. Ein großer Teil des Konsumverhaltens findet inzwischen online statt, was leider selten dem heimischen Handel zugute kommt. Das hat sich nun dank der (T)Raumfabrik Unna geändert. Ein zukunftsfähiger häuslicher Einkaufsbummel per Datenautobahn wurde eingerichtet. Auf einem virtuellen Marktplatz stellen sich erstmals nahezu alle Unnaer City-Geschäfte, Freiberufler und Dienstleister auf www.kaufen-in-unna.de vor, was speziell den nicht-mobilen Seniorinnen und Senioren den Anschluss an die heimische Einkaufswelt ermöglichen kann.
(T)Raumjob - Dein Weg in die Berufswelt
Wichtige Informationen und Voraussetzungen für die künftigen (T)Raumjobs junger Menschen boten Berufsorientierungsabende. Jeweils für die Sekundarstufe I und II standen erfahrene Berufstätige, Pensionäre oder Azubis jungen Menschen bei der Berufswahl zur Seite und gaben eine anschauliche Einsicht in ihr früheres oder aktuelles Berufsleben. Welche Berufswünsche dabei in Frage kamen, wurde im Vorfeld an den Schulen in Unna ermittelt. So konnte sehr zielgenau und unter großer Teilnahme der Schüler informiert werden. Eine (T)Raumfabrik-Abteilung, die in jedem Fall der Wiederholung zu empfehlen ist.
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Traumjob
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Traumjob
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(T)Raumtänzer - Kultur für uns
Im Verständnis eines generationenübergreifenden Kulturprogramms wurde die (T)Raumfabrik Unna bespielt. Das freie Unnaer Theater Narrenschiff gab eine Sondervorstellung, bei dem Alt und Jung zusammen auf der Bühne standen. Die Bildenden Künstlerinnen und Künstler wiederum luden Kolleginnen und Kollegen der ungarischen Partnerstadt Ajka ein und erarbeiteten gemeinsame Kunstwerke zur Bedeutung des demografischen Wandels in ihren jeweiligen Ländern. Die Jugendkunstschule spielte mit dem "5-Jahrzehnte-Quintett" und in einer heiter-ernsten Lesung wurde die Werkzeugkiste für Weltverbesserer vorgestellt - ein wichtiger Ideenpool für bürgerschaftliches Engagement. Junge Menschen präsentierten am YouTube Day per selbst gedrehtem Video ihre Vorstellungen vom eigenen Leben in einer globalisierten Welt. Als Abschluss feierte die (T)Raumfabrik Unna zur Einweihung des Platzes der Generationen ein buntes und leuchtendes Betriebsfest im Quartier.
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Kunstwerkstatt
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Kunstwerkstatt
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(T)Raumspiele - Unsere Familie und Wir
Ganz im Sinne der Familienfreundlichkeit wurde für die Jüngsten, die Spielstunde als Betriebskindergarten eingerichtet. Ein toller Spielbus machte im westlichen Stadtquartier Station und nach Herzenslust konnten die lieben Kleinen mit fachkundiger Betreuung basteln, spielen, lesen und sich wohl fühlen, während Mama oder Papa ihre Einkäufe oder Termine erledigten.
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Lesung
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Lesung
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Demo-Grafie - Blick in die Zukunft
Der demografische Wandel birgt die Chance eines umfassenden Innovationsprozesses für die Gesellschaft. Unter den Bedingungen der (T)Raumfabrik konnten Potenziale einer lebenswerten Zukunft erkennbar herausgestellt werden. Die (T)Raumfabrik Unna hat zur Hilfestellung das Demografie-Training der Bertelsmann Stiftung angeboten.
Die Erfolgsgeschichte der (T)Raumfabrik Unna wurde inhaltlich hinsichtlich ihrer Bedeutung für den demografischen Wandel in Unna ausgewertet und es erscheint als "Firmenbroschüre" eine Dokumentation für einen nachhaltigen Impuls zur generationengerechten Innenstadtentwicklung.
Abschließend präsentierte sich die (T)Raumfabrik Unna mit einer Fotoausstellung in seiner ganzen Bandbreite und hielt die Ergebnisse fest. So wirkt "Ab in die Mitte" länger und Träume müssen keine bleiben.
www.traumfabrik-unna.de
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